Zuwachs beim Bundesverband der Zigarrenindustrie

Verband fühlt sich als Sprachrohr für Genuss, Kultur und Mittelstand gestärkt

(pm/sp) Zum 1. Januar 2024 werden die Firmen Villiger Söhne und 5th Avenue Mitglied im Bundesverband der Zigarrenindustrie. Der Verband freut sich sehr über die Mitgliedschaft dieser beiden renommierten Firmen und auf eine vertrauensvolle, konstruktive Zusammenarbeit. Schon in den letzten Jahren ist die Zahl der BdZ-Mitglieder stark gewachsen, mit diesen zwei neuen Firmen kann der Verband behaupten, annähernd 100% des gesamten traditionellen Cigarren- und Cigarillos Marktes abzudecken. Dies ist für die Argumentation des Verbandes gegenüber der Öffentlichkeit, Politik und Ministerien sehr wichtig, denn es gibt in der Tabakwirtschaft keinen Verband, der eine solche Abdeckung seines Wirtschaftszweiges vorweisen kann. Der BdZ sieht sich als das Sprachrohr für das Genuss- und Kulturgut Cigarre bzw. Cigarillo. Außerdem stellt er mit seinen meist familiengeführten und mittelständischen Herstellungsbetrieben und Importeuren einen wichtigen Arbeitgeber dar und ist somit erster Ansprechpartner für die Mittelstandspolitik.

Der BdZ und seine Mitgliedsfirmen stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. So müssen die Firmen bis zum 20. Mai 2024 das EU-Rückverfolgbarkeitssystem -Track&Trace- umsetzen. Außerdem beobachten wir einen immer stärker zunehmenden Trend zur Überregulierung in der Wirtschaft im Allgemeinen und beim Tabak im Besonderen. Zusätzlich befindet sich der Tabakmarkt in einer Transformation und baut somit ein Spannungsfeld zwischen herkömmlichen und neuartigen Erzeugnissen auf, in dem das Thema „Harmreduction“ eine immer bedeutendere Rolle spielt. Hier sieht sich der BdZ sehr gut positioniert, denn ein Bekenntnis zum Genuss ist der beste Ansatz zur Risikoreduzierung. Cigarren / Cigarillos werden nachweislich – siehe Eurobarometer der EU und den Mikrozensus des DESTATIS – nur von Erwachsenen gehobenen Alters und auch nur gelegentlich geraucht. Es sind keine Einstiegsprodukte. Somit kann zu Recht von einem Genussmittel ohne Jugendschutz Problematik gesprochen werden. Dieser besondere Umstand und auch die Tatsache, dass die Herstellung dieses Kulturgutes nicht nur in Deutschland und in der EU, sondern besonders in Drittstaaten eine Vielzahl an Arbeitsplätzen zur Verfügung stellt, muss vom Regulator gewürdigt werden und zu einer gesonderten Regulierung führen.

https://www.zigarren-verband.de/