Zechbauer startet ‚Animal Trilogie‘ mit ‚Exclusive Eye of the Tiger‘

Limitierte Auflage von 300 Kisten

(pm/sp) Waren für die Namensgebung der Cigarillos der ‚Zechbauer-Royales Serie‘ die Musik-Veteranen ABBA mit ihrem Song „Chiquitita“ verantwortlich, so startet die auf 300 Kisten limitierte ‚Animal Trilogie‘ mit der ‚Eye of the Tiger‘-Linie. Zechbauer-Chef Mirko Pettene zur neuen Namensschöpfung: „Völlig klar, dass dieser Rock-Klassiker von ‚Survivor‘ Lust auf eine Cigarre macht, die nach vorne geht und Runde für Runde überzeugt! In diesem Sinne: Ring frei!“ Noch einmal Mirko Pettene: „Eines vorweg: Wer hier eine Cigarre erwartet, die brachial, schwer und unbeweglich daherkommt, liegt falsch! Ja – der Song von Survivor war der Main-Title von Rocky IV. Dennoch sprechen wir hier nicht vom Schlagabtausch zwischen Aficionado und Cigarre. Lassen Sie sich geschmacklich in hochklassiges Punkteboxen im Super-Mittelgewicht entführen, wie es Sugar Ray Robinson und Sven Ottke nicht besser hätten vorführen können“.

„Rising up, back on the streets“

Die „Eye of the Tiger“ liegt gut in der Hand. Mittelschwer vom Gewicht, gleichzeitig ein unübersehbares Gran Robusto-Format mit einem zart öligen Kamerun-Deckblatt, ohne nennenswerte Adern. Der Cigarrenring – opulent in sattem Rot mit Gold gehalten – zeigt, dass Mirko Pettene hier einen neuen Champ am Cigarrenhimmel ankündigt. Der Ring wirkt fast wie ein Weltmeistergürtel: ein entschlossener Tiger, der seinen Fokus irgendwo hinter dem Betrachter zu haben scheint – eine Mission. Darunter – in Großbuchstaben ‚ZECHBAUER‘. Manchmal erkennt man Favoriten bereits auf ihrem Weg in den Ring!

„Did my time, took my chances“

Zeit, sich näher mit der Cigarre zu beschäftigen! Der Kaltgeruch verrät frisches Zedernholz, etwas Schokolade, Eichenholz (Whiskey-Fass?) und eine aufheiternde Kombination aus Zimt und Curry. Die insgesamt begleitende Frische wirkt in etwa wie ein Neuwagen: unverbraucht und bereit. Den Anschnitt mit der Cigarrenschere lässt die „Eye of the Tiger“ problemlos und sauber über sich ergehen. Der Kaltzug lässt außer einer Note von Vanille und zarten blumigen Momenten nichts weiter erahnen. Champions verraten ihre Taktik nicht vor dem Ring-Gong. Die Brandannahme der Cigarre ist sehr gut, verläuft gleichmäßig und sorgt sofort für eine absolut ausreichende Rauchentwicklung bei leichtem bis mittelstarkem Zugwiderstand. Die ersten Züge entlassen einen dünnen, leicht cremigen Rauch, der eine vorsichtige Süße – von etwas Tabakbitterkeit getragen – anbietet. Abtasten und schauen, was passiert…während des ersten Zentimeters werden die Kombinationen filigraner: der Tabak wird etwas satter. Zedernholz, ein Hauch Karamell und etwas Kaffee sorgen für Überraschungen. Dabei bleibt die Cigarre unaufgeregt frisch und leicht.

„So many times it happens too fast. You change your passion for glory“

Während man versucht, die bisherigen Erlebnisse und Geschmackskombinationen zu ordnen, wird einem klar, dass dies nicht unbedingt einfach ist. Denn die Zigarre ist eher leichtfüßig, sensibel und maximal mittelstark unterwegs. Dazu kommt eine etwas konträre Raumnote, mit welcher sie antäuscht und den Raucher herausfordert, eine gekonnt-komplexe Cigarre entweder zu verstehen oder das Handtuch zu werfen. Räucherstäbchen, Weihrauch, kalter nasser Stein und dies alles unaufdringlich und frisch. Willkommen in der Welt des Tigers. Zu den Nehmerqualitäten dieser Cigarre sei an dieser Stelle gesagt, dass sie sowohl stärkeres Anziehen, als auch Rauchpausen verträgt. Konstanz, Gleichmäßigkeit und Verlässlichkeit werden bei Zechbauer grundsätzlich gewährleistet. Diese Cigarre wechselt nicht ständig ihre Auslage für einen schnellen Erfolg. Der Abbrand ist gleichmäßig und der Aschekegel ist weißgrau ohne Risse – ein absolutes Qualitätsmerkmal für diese Cigarre.

„It’s the eye of the tiger – It’s the thrill of the fight“

Wie kann eine Cigarre, die so sensibel, vielseitig und teilweise zart agiert „Eye of the Tiger“ heißen? Müsste hier nicht irgendetwas vor Kraft strotzen? Nun, die Cigarre strotzt in ihrem Format vor Kraft. Das Auge des Tigers ist der Ursprung aller Kraftanstrengungen. Was der Tiger nicht sieht, wird ihm keine Kraft abverlangen. Jedoch ist das Auge der sensible, der verletzliche, der bewertende Teil des Tigers. So filigran ein Tiger bei der Jagd seiner Beute agiert, so filigran ist diese Cigarre! Das ist der „Thrill“ dieser Cigarre: zu sehen, zu schmecken, zu erkennen was Mirko Pettene kreieren wollte. Mit dieser Aufgabenstellung geht man in den Infight seiner Geschmackssinne und versucht, all das bisher Erfahrene nochmals zu erfassen. Nach zwei Zentimetern macht sich eine leichte Süße auf den Lippen bemerkbar. Der Zug wird etwas leichter und die Rauchentwicklung verstärkt sich. Zur erhöhten Schlagzahl verdichten sich ebenfalls die Aromen: Curry drängt in den Vordergrund. Konträr – als Cross-Punch zu verstehen – nimmt man beim Ausblasen des Rauches Salted-Caramel wahr, was überrascht und zugleich begeistert. In dieser Kombination bleibt die „Eye of the Tiger“ konstant. Nach etwa viereinhalb Zentimetern könnte man sich einbilden, diese Cigarre einigermaßen verstanden zu haben.

„Face to face, out in the heat – Hanging tough, staying hungry“

Kurz nach der Hälfte überrascht die „Eye of the Tiger“ mit einer weiteren Kombination: die Anflüge von Curry wechseln vom pfeffrigen Anteil über in den würzigen und lassen sich am ehesten mit Salmiak/Lakritze verstehen. Gleichzeitig „verbittert“ das Salted Caramel und sorgt mit Anflügen von Zitronenpfeffer nochmals für einen Wirkungstreffer. So langsam wechselt die Raumnote in Eindrücke von Minze. Zu Beginn des letzten Drittels verfestigt sich dann doch der Zitronenpfeffer

und die natürlichen Folgen einer solchen hochqualitativen Vielfalt an Aromen und Kombinationen von Eindrücken fordern ihren Tribut: die Tabaksäfte verdichten sich und die noch vorhandene Cigarre kann dem Ammoniak bald nicht mehr standhalten. Zeit, die Cigarre abzulegen. Die „Eye of the Tiger“ hätte sicher noch ein paar mehr Züge ihre Kombinationsstärke aufblitzen lassen. Aber aus Respekt für diesen filigranen, komplexen „Fight“ – oder besser „Genuss“ – lassen wir es nicht auf das totale Ammoniak ankommen. Diese Cigarre verdient es nicht, ausgeknockt zu werden!

Text: Cigarren-Tester Gerry Lächnfinga

Product Facts:

Marke: Zechbauer Exclusive
Geschmack: Mild
Format: Robusto
Detailformat: Grand Robusto
Land: Costa Rica
Linie: Animal Trilogie
Verpackungseinheit: 1 Stück, 5er Box, 10er Box
Preis: 14,90 Euro /Stück

https://www.zechbauer.de