Vom regionalen Geheimtipp zur internationalen Marke

Faude Feine Brände: Kompromisslose Qualität, auf du mit den Landwirten und – der Mut, immer wieder Neues zu wagen

(pm/sp) „Den Sieger erkennst du am Start!“, spricht Florian Faude und meint damit sympathischer Weise nicht sich, sondern die Früchte aus seiner Heimat, dem Kaiserstuhl. Die sind für den 39-jährigen Brenner mehr als Zutaten. Sie sind Aufforderung und Inspiration. 2006 warf der damals 22-Jährige den Kessel an. Seine Eltern hatten zuvor einen Hof in Bötzingen erworben, auf dem noch ein altes Brennrecht lag. Parallel zur laufenden Winzerlehre unternimmt Faude erste Gehversuche mit heimischen Obstbränden. Aus Neugier wird schnell Passion und noch im selben Jahr – die Marke Faude Feine Brände.

Florian Faudes Antrieb?
Kein Geringerer, als Schnaps wieder salonfähig zu machen! Als sortenreine Brände aus erstklassigem Obst. Dafür geht er auf die Suche nach besonders geschmacksintensiven Früchten. Die findet er vor allem in alten Sorten der Region. Und – macht damit offensichtlich alles richtig. Bereits ein Jahr nach dem ersten verkauften Brand regnet es Auszeichnungen. Seine Kaiserstühler Klassiker wie Zwetschge, Quitte oder Mirabelle erobern die deutsche Spitzengastronomie und internationale Barszene.

Faudes Erfolgsgeheimnis
Für Florian Faude klar: zu 90% das Ausgangsmaterial. „Ein Destillat beginnt lange vor der Brennblase. Wenn du vorn nichts Gescheites reintust, kann hinten nichts Gescheites rauskommen!“, zitiert sich der Bötzinger gerne selbst. Fazit: „Wenn du vorn nichts Gescheites reintust, kann hinten nichts Gescheites rauskommen!“.

Im Gespräch mit smokerspress spricht er auch über seine Motivation. 

sp: Woher kommt deine Kompromisslosigkeit in Sachen Qualität?
Florian Faude: Das ist mein Anspruch an alles, mein Anspruch an mich selbst. Schau mal, wenn du dich erinnerst, wie als Kind die Himbeermarmelade geschmeckt hat, die der Opa aus eigenen Himbeeren gekocht hat – das sind prägende Geschmackserlebnisse. Man sucht ein Leben lang nach diesem einen intensiven Aroma.

sp: Wie stellst du die Qualität der Zutaten sicher?
Florian Faude: Ich hab’ sehr engen Kontakt zu den Landwirten. Ich kenn’ wirklich jeden persönlich, bin also direkt dran an der Auswahl der Früchte. Ich hab‘ überall meine Nase drin, vom Acker bis zur Flasche. Und – wir pflegen unsere eigenen Streuobstwiesen und betreiben selbst Anbau. Wenn nicht am Kessel oder in der Abfüllung, findet man den getriebenen Perfektionisten am liebsten draußen. Er hilft bei der Ernte, überprüft Zustand und Reifegrad, auf eigenem Boden, aber auch bei Lieferanten. Viele Landwirte sind mittlerweile Freunde, einer davon sogar auf Sizilien. Der Öko-Bauer Giancarlo baut die Früchte für den Blutorangen- und Mandarinengeist an. Denn für spannende Aromen erweitert der Kaiserstühler gerne mal den regionalen Horizont. „Der Tellerrand hört nicht am Ortsschild auf.” Gerade Geiste bieten sich an, um Klassiker neu zu denken und Unbekanntes zu probieren. Himbeergeist mit extrem hohem Fruchtanteil, Gurken- oder Rote-Beete-Geist? Der Mut kann sich schmecken lassen! Eigentlich könnte man sich jetzt doch mal kurz zurücklehnen? Für Florian Faude keine Option. Brandneues Projekt: Faude Whisky und Korn. 

sp: Woher hast du die Idee mit dem Whisky?
Florian Faude: Wie immer beginnt bei uns alles mit den Zutaten. Und ich wusste einfach, dass wir auf heimischem Boden richtig gutes Getreide einfahren können. Dafür hab ich mir zwei erfahrene Landwirte ins Boot geholt, die dank ihrer Kornexpertise erstklassigen Weizen und Roggen für uns anbauen.

sp: Worauf achtet ihr bei der Herstellung?
Florian Faude: Wir machen komplexe Vollkornbrände. Dafür lassen wir unser Getreide lokal fein schroten und setzen das Korn mutig als Rohfruchtmaische an. Dann wird erst roh, dann fein destilliert, nasal abgeschmeckt und das Ganze mindestens drei Jahre in europäischer und amerikanischer Eiche fassgereift.

sp: Ihr macht einen klaren Weizenbrand, also „White Dog“, einen reinen Weizen Whisky und eine Whisky Roggen + Weizen. Welcher ist dein Favorit?
Florian Faude: Aktuell FAUDE WHISKY – ROGGEN + WEIZEN. Der kommt richtig gut. Brotfruchtig lieblich, mit deutlichen Anklängen an zarte Brioche und frisch gemahlenes Müsli. Sehr erdig durch den hohen Roggenanteil. Und mit ordentlich Fülle und Holzstruktur aus dem Eichenfass.

sp: Das macht definitiv Lust auf mehr! Vielleicht demnächst ein kleines Whisky-Special und einen Ausblick, auf welche feinen Neuigkeiten wir uns von euch noch so freuen dürfen?
Florian Faude: Sehr gerne!

Jetzt brandneu: Faude Whisky – aus dem Kaiserstuhl 

Villiger Brand Amdassador Tour 2023: Faude Feine Brände sind aktueller Partner der Villiger Brand Amdassador Tour 2023 mit Felix Wallenhorst / Faude-Botschafter Chris Weber begleitet die Tour 

https://faude-feine-braende.com/