VILLIGER DE NICARAGUA feiert einjähriges Jubiläum

Michael Blumendeller war vor Ort und berichtet / Sehen Sie dazu auch den snTV Talk mit Michael Blumendeller

(pm/sp) Im Oktober des Jahres 2022 feierte das jüngste Mitglied in der VILLIGER Produktionsstätten Familie sein einjähriges Jubiläum. Grund genug und Anlass einmal nachzufragen, wie es denn in den ersten zwölf Monaten gelaufen ist und ob es Anlaufschwierigkeiten gab? Dazu wurde Michael Blumendeller aus dem Hause VILLIGER befragt, der sich noch im November 2022 in Nicaragua aufgehalten hatte.

Rückblick und Bestandsaufnahme
„Nein, es gab keine größeren Anlaufschwierigkeiten, das größte Problem war und ist auch noch zurzeit die Personalrekrutierung. Im Jahr 2021 hat Nicaragua allein 456 Mio. Cigarren in die USA exportiert, somit der größte Anteil mit 53 Prozent aller nach Amerika exportierten Cigarren. Diese Zahl wiederum bedeutet eine Steigerung von 163 Prozent auf einen Zeitraum von zehn Jahren gerechnet“, erklärt Michael Blumendeller. Und sagt weiter: „Diese gewaltigen Produktionszahlen lassen sich nur mit einem hohen und qualitativ gut ausgebildeten Personalaufwand erzielen. Das wiederum ist momentan das Problem, entsprechendes Fachpersonal zu finden. VILLIGER ist dabei einen etwas anderen Weg gegangen. Wir haben gute Nachwuchskräfte zu uns geholt und Ihnen höhere Aufgaben angeboten. Dies bedeutet einerseits eine hohe Motivation und andererseits konnten wir auf diesem Weg wichtige Stabsstellen besetzen. Aktuell haben wir einen festen Personalstamm von 104 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Um aber auch zukünftig den Anforderungen der Märkte gerecht zu werden, beginnen wir im neuen Jahr mit Ausbildungen von Bunchern und Rollern. Dank der bereits vor Start der Errichtung der Manufaktur bestehenden guten Kontakte zu den weltweit führenden Rohtabakherstellern, konnte der Bedarf an Einlage-, Umblatt-, und Deckblatttabak entsprechend qualitativ und quantitativ gedeckt werden.“

Die Manufaktur
Aufgrund des bei der Planung von Beginn an einbezogenen Architekten, wurde die Fabrik so errichtet, dass alle produktionsrelevanten Schritte nacheinander und ebenerdig abgearbeitet werden können. Das bedeutet nicht nur Zeitgewinn bei der Produktion, sondern auch eine enge und übergreifende Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen. Besonders stolz ist man bei VILLIGER über die beiden neuen Projekte, die bereits im ersten Geschäftsjahr, also 2022, in den deutschen und auch in den Schweizer Markt einfließen konnten.

Die Cigarren
Da wäre zu nennen die VILIGER DE NICARAGUA EDICIÒN LIMITADA 2020, hervorragende Cigarren im Gran Toro Format und dies in einer optisch äußerst gelungenen Edelschatulle. Dann die neue VILLIGER 1888 NICARAGUA in drei Formaten, als Ergänzung zu der seit 2008 bestehenden VILLIGER 1888 aus der Dominikanischen Republik. Beide Marken fanden in den ersten Wochen ihrer Einführung hohe Zustimmung bei den Endverbrauchern und im Handel. Das Jahresziel von über 1.3 Mio. Produktionsvolumen wurde trotz der Engpässe bei der Personalplanung erreicht und die Planung für das kommende Jahr, abhängig vom Absatz in den einzelnen Märkten entsprechend erhöht.

Was ansteht
Besonders stolz sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch darüber, dass Ende Januar innerhalb des „PURO SABOR CIGARREN FESTIVALS“ 2023 erstmals die Manufaktur gleich von zwei Besuchergruppen erstmalig und offiziell besucht werden und man sicherlich stolz seine Arbeit dabei vorzeigen kann. VILLIGER DE NICARAGUA wurde somit fest in den Teilnehmerkreis der beteiligten Fabriken innerhalb von PURO SABOR Nicaragua aufgenommen. Ebenfalls im Januar, genauer gesagt am 26. Januar 2023, steht dann die leicht verspätete (aufgrund von Covid-19) offizielle Eröffnung an. Dazu reisen aus der Schweiz zwei Mitglieder der Villiger Familie aus dem Verwaltungsrat an, sowie zwei Geschäftsführer des Unternehmens. Besonders stolz ist man im Hause Villiger über die Zusage der Botschafter aus der Schweiz und Deutschland. Für das kommende Jahr sind bereits sechs neue Projekte in der Planung, teils mit limitierten Auflagen, teils mit der Absicht, diese Marken fest in den Märkten zu etablieren.

Statement Heinrich Villiger
Heinrich Villiger sagt dazu: „Nicaragua hat – nebst der Dominikanischen Republik und auch Honduras vor allem vom US-Embargo gegen Cuba und der aktuellen weltweiten Knappheit von Havanna – Cigarren profitiert. Aus diesem Grund haben wir uns damals entschlossen, in Esteli, dem Zentrum der nicaraguanischen Cigarrenindustrie, eine eigene Niederlassung (VILLIGER DE NICARAGUA) zu entrichten. 

Hier geht es direkt zum snTV mit Michael Blumendeller:  https://www.youtube.com/watch?v=c7MgSMxUseI

https://www.villigercigars.com/de/