Tabakfabrik Roth: Schweizer Klassiker gegen Trend erfolgreich
Ein redaktioneller Besuch der Aargauer Tabakmanufaktur
(red/sp) In Beinwil am See, inmitten der beschaulichen Landschaft des Aargauer Seetals, pflegt die Tabakfabrik Roth GmbH eine Tradition, die in der Schweiz selten geworden ist – die handwerkliche Herstellung von natürlichem Tabak. In einer Zeit, in der industrielle Massenproduktion den Markt dominiert, setzt das Unternehmen konsequent auf Qualität, Handarbeit und Schweizer Anbau – eine Philosophie, die es von anderen Herstellern unterscheidet.
Natürlichkeit als Markenzeichen
Statt auf künstliche Zusätze setzt die Tabakfabrik Roth auf Honig, Zuckerrohrsirup und andere natürliche Aromen, die den Tabak veredeln und ihm eine sanfte, unaufdringliche Note verleihen. Die Grundlage bilden die beiden Sorten Burley und Virginie, die zu hundert Prozent von Schweizer Bauern stammen. Diese konsequente Haltung macht sich im Endprodukt bemerkbar – sei es im Pfeifentabak, im Drehtabak oder in den Stumpen, wie die Schweizer ihre Cigarren jedweder Couleur und Größe liebevoll nennen.
Handarbeit mit Feingefühl
Hinter den traditionellen Rezepturen steckt jahrzehntelange Erfahrung. Die Verarbeitung erfordert Fingerspitzengefühl, und vieles geschieht in sorgfältiger Handarbeit. Die alten Methoden werden dabei stetig weiterentwickelt, ohne ihre Ursprünglichkeit zu verlieren. Es ist ein langsamer, aber bewusster Prozess, der sich spürbar von industrieller Massenfertigung unterscheidet.
Eine Vielfalt für Kenner
Das Sortiment reicht von sanft aromatisierten Pfeifentabaken über klassische Stopf- und Drehtabake bis hin zu edlen Stumpen beziehungsweise Cigarren aus Schweizer Tabaken. Eine besondere Spezialität ist die sogenannte Imker-Mischung, die mit feinem Honig veredelt wird. Die Cigarren/Stumpen der Manufaktur genießen unter Kennern einen exzellenten Ruf.
Im Fabrikladen trifft Tradition auf Handwerk
Wer sich für die traditionelle Tabakherstellung interessiert, kann die Produktion aus nächster Nähe erleben. Im kleinen Fabrikladen, der an vergangene Zeiten erinnert, können Besucher mit den Fachleuten ins Gespräch kommen und die handgefertigten Produkte direkt vor Ort erwerben.