Studie: Weltweit 82 Millionen Nutzer von E-Zigaretten

VdeH informiert zur neuen GSTHR-Studie

(vdeh) Eine neue Studie, finanziert vom GSTHR (Global State of Tobacco Harm Reduction) einem Projekt der britischen Agentur Knowledge-Action-Change (K.A.C.) zeigt, dass die Anzahl der E-Zigarettennutzer weltweit auf 82 Millionen im Jahr 2021 angestiegen ist. Dazu hat man Daten aus 48 Ländern ausgewertet. Man schätzt, dass in der östlichen Mittelmeerregion 9,2 Millionen, in der afrikanischen Region 5,6 Millionen, in der europäischen Region 20,1 Millionen, in Amerika 16,8 Millionen, in der westpazifischen Region 16,0 Millionen und in Südostasien 14,3 Millionen Menschen, mit der E-Zigarette eine weniger schädliche Alternative zur herkömmlichen Tabakzigarette nutzen. Während man in Großbritannien das riesige Potenzial erkannt hat und dort kostenlos eine Million E-Zigaretten an Raucher verteilen wird, überwiegt in anderen Ländern oftmals eine abstrakte Furcht vor potenziellen Restrisiken. Diese Risiken sind jedoch verschwindend gering, wie viele Studien bereits festgestellt haben. Auch die Autoren dieser Studie betonen, dass die Verwendung von E-Zigaretten eine sicherere Alternative für die 1 Milliarde Menschen sind, die immer noch rauchen.

Konferenz der Weltgesundheitsorganisation zur Tabakkontrolle steht an
Eine bevorstehende Konferenz der Weltgesundheitsorganisation zur Tabakkontrolle könnte jedoch den globalen Fortschritt in der Reduzierung von Rauchertodesfällen und -krankheiten gefährden. Es besteht die Befürchtung das man weiterhin die eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse ignorieren und den ideologisch getrieben Kampf gegen die E-Zigarette weiter forcieren wird. „Diese Zahlen sollten Politik, Institutionen und auch die WHO wachrütteln: 82 Millionen Menschen kann und darf man nicht länger ignorieren. Das Schüren unbegründeter Ängste und das Verbreiten von Fehlinformationen hat diese Menschen nicht davon abgehalten auf eine risikoärmere Alternative umzusteigen. Es ist auch für die WHO an der Zeit zu erkennen, dass man den Fortschritt nicht durch unsinnige Vorgaben und Regularien verhindern kann“, betont VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland, und ergänzt, „Durch die E-Zigarette besteht die einmalige Möglichkeit die Tabakzigarette und damit eine Vielzahl von schweren tabakbedingten Krankheiten endgültig aufs Abstellgleis zu manövrieren. Diese Chance darf die WHO nicht ignorieren!“

Quelle: GSTHR.org

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