Stadtmuseum verlängert Tabak-Ausstellung

Dresdener Zigarettengeschichte authentisch präsentiert

(SZ) Das Stadtmuseum verlängert seine Ausstellung „Tabakrausch an der Elbe“. Bis 1. August zeigt die Schau vieles rund um das industriell gefertigte Massenkonsumgut Zigarette. Dresden war im 19. Jahrhundert eine Tabakmetropole – hier gab es die meisten Zigarettenfabriken aber auch den ersten Tabakgegner-Bund. Die Geschichte des Tabaks, speziell in unserer Stadt, beleuchtet die Sonderausstellung des Stadtmuseums.

Im frühen 20. Jahrhundert war Dresden das Zentrum des Orienttabakhandels in Europa und der Hauptort der deutschen Zigarettenindustrie. Die Mehrzahl der Fabriken und die Interessenvertretungen der Branche waren in der Stadt ansässig. Dresden war aber auch der Gründungsort des Bundes deutscher Tabakgegner und der Ort bahnbrechender Entdeckungen zu den Wirkungen des Tabakkonsums auf den menschlichen Organismus. Die kleine Ausstellung zeigt historische Ansichten auf Postkarten und Fotografien aus der Gegenwart von Franz Zadniček, über welche die vergangenen und gegenwärtigen Spuren der Dresdner Tabakgeschichte sichtbar werden.

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