Riesling Cup 2023: Die 13 besten Weine

Der Feinschmecker sucht die besten Riesling Weine

(fs/sp) Seit 15 Jahren kürt der Feinschmecker mit dem Riesling Cup die besten Weine der beliebten Rebsorte. Welche 13 Rieslinge überzeugen konnten und wer das zweite Mal in Folge auf dem Siegertreppchen steht. Hunderte renommierte Weingüter aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten folgten dem Aufruf des Feinschmeckers und reichten jeweils einen Riesling aus dem Jahrgang 2022 ein – vom Guts- und Ortswein bis zum Großen Gewächs, stets als trockener Wein. Eine hochkarätige Jury aus erfahrenen Weinkritikern verkostete die Einreichungen in mehreren Durchgängen. Im großen Finale konkurrierten schließlich 89 herausragende Kandidaten um die begehrtesten Bewertungen.

Die Bewertungen spiegeln eine große Spannbreite und Strahlkraft beim deutschen Riesling wider: Basisweine sind ebenso dabei wie Große Gewächse, arrivierte und weniger bekannte Betriebe. Blickt man außerdem etwa auf die Plätze 5 und 11, stellt man fest, dass man kein Vermögen ausgeben muss, um einen tol­len Riesling zu genießen (und immer griffbereit im Haus zu haben). Die Rebsorte spielt in jeder Liga, jeder Re­gion ihre ganz eigenen Stärken und Facetten aus. Die Rangliste der Top 13 zeigt, was den Wein so besonders macht.

Wir stellen Ihnen hier die Top 3 der Rangliste vor:

Platz 1: 2022 Abtsberg Riesling Große Lage von Maximin Grünhaus
Wer einen strahlenden Mosel-Riesling par excellence sucht, sollte sich diesen Siegertyp sichern: Schon der Duft ist betörend klassisch mit Noten von gelbem Steinobst und Passionsfrucht. Der Gaumen hält, was die Nase verspricht: präzise, feingliedrig, dabei sehr griffig und eindringlich sowie getragen von erfrischender Säure mit eleganter Länge. Maximin von Schubert hat aus dem Filetstück Abtsberg, der ältesten Lage des Hauses mit Cool-Climate-Charakter und Blauschiefer-Böden, dieses Unikat in kleinster Erntemenge herausgeholt und spontan vergoren. Zum Vererben (mit Potenzial für Jahrzehnte) oder jetzt genießen. Bravo! Preislich liegt der Wein von der Mosel bei 40 Euro.

Platz 2: 2022 Steinbuckel Riesling GG vom Weingut Philipp Kuhn
Philipp Kuhn hat einen Lauf: Im vergangenen Jahr gewann er den Riesling Cup mit dem Kirschgarten GG, jetzt holt der Steinbuckel von kühler Kalksteinlage „Silber“. Er beeindruckte die Jury mit seinem klaren, kompromisslosen Terroir-Charakter: fest gewirkt, steinig und leicht phenolisch, rauchig mit Druck am Gaumen und starker Länge, dazu präzise Zitrusnoten und feiner Charme. Der Preis für den Riesling aus der Pfalz liegt bei 36 Euro.

Platz 3: 2022 Haardter Herzog Riesling Erste Lage vom Weingut Von Winning
Ein Wein, in den man sich schockverlieben kann: Schon die Nase betört mit Noten von exotischen Früchten und Kokos, am Gaumen ein starkes Spiel von Würze und Saftigkeit. Gewachsen auf Sand und Kiesel ist der Riesling komplex und wird von feiner Säure wie auch präzisen Holznoten gerahmt. „Wer macht das so?“, staunte eine Jurorin. Eine Flasche von dem Riesling aus der Pfalz kostet 22 Euro.

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