Landpartie 2023: Das Beste aus zwei Welten / Ein Genuss-Festival in Niedersachsen

‚Art of Smoke‘ war mit ‚Laura Chavin‘ und ‚Habanos‘ zu Gast bei Hans Bockhop

(AoS) Wenn man mit den besten Cigarren beim kulinarischen Botschafter Niedersachsens auftaucht, ist es nicht verwunderlich, dass „Pana Cotta Mata Fina“, ein Dessert mit Tabak, auf dem Speiseplan steht. Die Frage „Cuba oder Nicht-Cuba? – Habanos oder Laura Chavin?“ stellte sich nicht wirklich für die Teilnehmer dieses Events, waren doch immerhin mindestens neun Stunden mit regionalen Produkten zu verbringen. H. Upmann Half Corona, Montecristo Double Edmundo, Ramon Allones Gigantes, Laura Chavin Concours Diadema, Laura Chavin Virginy No. 3 und Laura Chavin Terre de Mythe Corona Gorda waren die Basis einer Veranstaltung, die von Art of Smoke organisiert und von Habanos und Laura Chavin begleitet wurde.

Sabrieren – Fidibus – Lange Asche
Gleich fünf Sieger gab es in der Kategorie Sabrieren. Der Flaschenkopf einer Champagnerflasche wird dabei mit einem Sabriersäbel abgetrennt. Diese aus der französischen Armee des 19. Jahrhunderts stammende Technik ist nicht nur alt, sondern zugleich hygienisch, schnell und splitterfrei. Zelebriert wurde auch die eleganteste und stilvolle Art des Anzündens einer Cigarre mit einem Fidibus. Wer sich hier besonders hervortat, wurde mit einer Laura Chavin beglückwünscht. Nicht jeder ist jedoch bereit, diese Art des Anzündens anzuwenden – wie man an dem einen oder anderen voluminösen Brennapparat erkennen konnte, den mancher mit sich führte. An einer langen Asche erkennt man einen langsam rauchenden Zeitgenossen. Und da nichts die Glut besser schützt und bewahrt als eine lange Asche, griffen alle zu einer Laura Chavin, um den ersten Platz beim Lange-Asche-Wettbewerb zu erreichen. Gewonnen hat Mark Riemann aus Dithmarschen, der mit einer Laura Chavin Terre de Mythe Corona Gorda immerhin 85 Millimeter Asche produzierte.

Mit der Cigarre durch den Holunder
Hans Bockhop führte durch die Baumreihen und erklärte Anbau, Ernte, Verarbeitung und berichtete von allfälligen Belästigungen durch die Obrigkeit. Man merkte ihm an, dass Letzteres nur mit mindestens einer guten Cigarre pro Tag erträglich wird. Kein Wunder, dass auf dem Hof ein circa 40 Quadratmeter großes Gebäude zum „Cigarrenhaus“ umgebaut wurde. Dahin kann man sich getrost zurückziehen. Der Hof Bockhop ist kulinarischer Botschafter Niedersachsens – abends kamen daher alle regionalen Produkte auf den Tisch, die das Herz von Niedersachsen zu bieten hat. So nimmt es denn nicht Wunder, dass die letzten Rauchwolken erst weit nach Mitternacht in den Himmel stiegen.

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