Kleinlagel-Team war mit Jeremy Casdagli on Tour

Zehn Tage im deutschen Fachhandel unterwegs / Begeistere Händler, überzeugte Aficionados und Jeremy der Strahlemann

(pm/sp) Jeremy Casdagli ist in Deutschland und der Cigarrenwelt schon lange kein Unbekannter mehr. Ob man in der arabischen Welt fragt, im Nahen Osten, in Australien, ganz Europa, Südamerika oder Nordamerika, Jeremy Casdagli und seine Cigarren sind ein Begriff. Für Ende Juni/Juli hatte er sich bei seinem deutschen Vertriebspartner Klaus Kleinlagel für eine Präsentationsreise durch den deutschen Fachhandel angesagt. Rike Sambe und Thomas Geißler, die Kleinlagel-Botschafter, gingen mit dem Maestro nach einem fein abgestimmten Plan auf die Reise.

sp: Thomas, wo ging es los?
TG (Thomas Geißler): Am Samstagmorgen landete Jeremy pünktlich in Frankfurt am Main und wurde von mir in Empfang genommen. Erster Besuch im Tabakhaus Buettner bei Birgit Herrtwich. Von hier ging es weiter an die Mosel nach Bernkastel-Kues, dort haben wir Michael Muuss besucht. Der Abend war ebenfalls an der Mosel in Wittlich bei Christian Baeger von C. Cigars geplant.

sp: Was passierte dort?
TG: Obwohl wir sehr frühzeitig da waren, warteten die ersten Gäste schon. Ich durfte Jeremy, den englischen Gentlemen vorstellen, der dann in seiner Familienchronik „blätterte“. Seine Familiengeschichte ist länger und vielsagender als manche Landeschronik, und so ging es schnell in die kleinen Details der Geschichte der einzelnen Linien, die geraucht wurden. Auch Baumwolle und Pferde, eine Lounge in Split und seine vielen Erfahrungen wurden charmant aufgetischt. 

sp: Von der Mosel ging es weiter nach Essen?
TG: Ja, wir waren in der Baydar und Sahin Lounge angemeldet. Da es hier drei Cigarren gab, ging es mit der ‚Boneo‘ los, die so nur in Deutschland heißt. Auch was bei der Traditionslinie die Villa Casdagli auf der Cigarrenkiste und Anila bedeuten, wurde hier angeschnitten.

sp: Und dann ging es nach Kölle?
TG: Ja, der Montag gehörte dann Torsten Briem in Köln, den man im ‚Em Tabakdösje‘ immer wieder gerne besucht. Und von da aus hatten wir den Süden im Visier. Zuerst war Schwetzingen mit Falke Exklusive, Wolfgang Falke und Johannes Heiler, angesagt. Der Treffpunkt war einmal mehr ‚Mamma Rosa‘ mit einer vollbesetzten Gäste-Terrasse.

sp: Aber dann seid ihr weiter im Südwesten unterwegs gewesen?
TG: Wir waren dann in Landau und weiteren Fachhändlern auf der Strecke, zum Beispiel in Frankenthal bei Oliver Ritter und in Speyer im Tabakwerk Kohl. Der Havanna Ticket Shop ist eine lokale Größe, schon deswegen, weil man draußen wie drinnen in der dazugehörigen Kneipe nebenan rauchen darf. Ferdinand Kopf hatte alles bestens vorbereitet und mit den feinsten Cigarren von Casdagli und der einen oder anderen Magnum ging es durch den Genussabend.

sp: Habt ihr auch mal Pause gemacht? Oder ging es gleich weiter?
TG: Wir haben auch mal zwischendurch geschlafen und die Kleidung gelüftet – und dann war auch bereits Karlsruhe angesagt. Andreas Friedrich hat hier ein tolles „Zuhause“ für die Aficionados geschaffen, ein Plätzchen mit Innenhof. Jeremy glänzte auch hier mit seinen Cigarren, die ja wirklich in der obersten Liga mitspielen. Nicht umsonst sind in der Publikumswertung beim CigarJournal gleich drei Cigarren von Casdagli unter den Top 5.

sp: Das war der Tag, als der Regen kam?
TG: Kein Problem in Karlsruhe, schnell gepackt und umgezogen. Auch wir haben dann wieder gepackt und sind am Freitag nach Würzburg gedüst. Bei und mit Hartmut Leicht hatten wir zwei aufeinanderfolgende Tastings an einem Tag ausgemacht. Das erste Tasting um 14 Uhr, dem folgte das Zweite um 18 Uhr. Boah, das waren zwei Knaller hintereinander.

sp: Und dann?
TG: Am Samstag fiel ein Tasting leider aus und so fuhren wir nach Eisenach. Das war nun nicht schlimm, denn der Großvater von Jeremy Casdagli war Jahre Gast in unserem Land. Dabei lange auf der Burg Spangenberg im Hessischen, nicht weit von Eisenach. Also hin und wieder etwas Geschichte live erleben – die Linie ‚Cypher 3311‘ ist die Cigarre aus dieser Geschichte. Am Sonntag war dann etwas Ruhe geplant, nachmittags traf man sich zu Cigarren, Tee und Gurkensandwiches im Gentlemans Club.

sp: Hört sich wirklich nach verdienter Entspannung an.
TG: Montag übernahm dann Rike Sambe und es ging in den Norden und Osten des Landes. Der Weg nach Zwickau ist nicht wirklich weit und die Motorwerke Zwickau und der Trabant mögen vielen Lesern in Erinnerung sein. Reiner Sander vom Cigarrenclub wartete schon zur Stadtführung mit Kirchen, Kultur und Pralinen der Kaffeerösterei. Dann ging es zu ‚Zigarren Maethe‘, mit Stephan Roth und Diego Wünsch. Eine kurze Exkursion im Geschäft und dann ins  Reich der ‚Aficionados del Tabaco Zwickau‘, in der historischen, alten Posthalterei „ihr“ Heim gefunden haben. 

sp: Und fertig?
TG: Nein, nein – wir sind unerbittlich! Nach Zwickau ging es auf eine lange Reise nach Eutin und zwar zu Ralf Splettstoesser, der das Fachgeschäft ‚Loch More Spirits – Whiskey and more‘ sein Eigen nennt. Rike Sambe und Jeremy Casdagli wurden hier nicht nur erwartet, sondern auch empfangen – ein echtes Heimspiel für die Casdagli Cigarren. Den Abschluss sollte Berlin machen und da kommt sofort Torsten Reich mit seiner Cigarrenlounge ‚Zigarren Reich‘ auf den Schirm. Auch hier gab es eine Warteliste und ein Top-Event, um die aktuelle Casdagli-Tour abzuschließen.

sp: Das war ja ein volles Programm und hört sich eigentlich schon wieder nach Fortsetzung an. Die Händler dürfen sich schon vorher auf Jeremy Casdagli freuen – im September in Dortmund auf der InterTabac am Klaus Kleinlagel Messestand.

https://casdaglicigars.com/

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