HU Tabake: Der „Nebari“ – eine Tabakkreation der Meister

Ein kontrastreicher Orientblend und seine Geschichte – erzählt von Hans Wiedemann

(pm/sp) Über HU Tabake haben wir hier auf smokersplanet.de bereits mehrfach berichtet und die eine oder andere Pfeifenkreation aus diesem Hause vorgestellt. Die Insider wissen, dass hinter der Marke HU Tobacco in Reimlingen Hans Wiedemann steht, der hohe Anerkennung bei den Freunden außergewöhnlicher Pfeifentabake genießt. Zur Platzierung HU-Kreation ‚Nebari‘ lesen Sie bitte die nachfolgenden Zeilen von Hans Wiedemann persönlich.

Die Idee

Die Arbeit wird gut, wenn es Spaß macht – und dieses Projekt hat richtig Spaß gemacht. Tobi Höse, der Mister „Bonsai Pipe“, und meine Wenigkeit haben uns daran gemacht, einen Tabak nach unserem Gusto zu kreieren. Ein Orientblend musste es sein, ein Thema, das ich als nicht ganz leicht empfinde. Nicht ganz leicht dahingehend, dass Orienttabak oft etwas kratzig sowie sehr trocken schmeckt und man deshalb im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten die richtige Dosierung erwischen muss, um ein angenehm ausgewogenes Ergebnis zu erzielen.

Warum so und nicht anders

Um die kritischen Eigenschaften des Orients bändigen zu können, muss ein Gegenpol geschaffen werden, der diese Defizite ausgleicht, ohne den ursprünglichen Charakter gänzlich zu verdrängen. Dunkel gepresster Virginia und Burley als ready rubbed und als kleine Cube Cut Würfel geschnitten, sind hier die Tabake der Wahl. Dazu gesellt sich ein schöne Portion Perique, der dem Ganzen noch etwas Body und säuerlich, pfeffrige Noten verleiht. Der Cube Cut Anteil, auch wenn kaum bemerkbar und der ready rubbed dienen hier noch zusätzlich etwas der Hitzeregulierung. Orienttabake brennen oft sehr schnell und heiß, weshalb es gilt, den Abbrand etwas zu dämpfen. So zumindest meine Philosophie.

Das Ergebnis 

Die Virginia und Burley ready rubbed Tabake und die kleinen Cubes überzeugen durch ihre malzige Süße und die leicht nussigen Noten des Burley, welche den Orient balancierend durch die ganze Mischung tragen. Süß trifft würzig, malzig – trifft ätherisch. Das Ergebnis hat Tobi und mich sofort begeistert und wir mussten nur noch kleine Stellschrauben drehen, um unseren ‚Nebari‘ endgültig zu perfektionieren. Geschmacklich würde ich ihn als einen angenehm süßen und würzigen Tabak beschreiben, dem der Orient seinen klaren und auch wunderschönen Stempel aufdrückt, der aber weder kratzig noch strohig schmeckt. Der „Nebari“ glänzt mit seinen Kontrasten und kommt trotzdem mollig, rund daher. Stilecht genießt man ihn natürlich am besten aus einer „Bonsai“ Pfeife, welche aufgrund ihrer Größen optimal mit dem Tabak harmonieren. So schön kann Freundschaft sein beziehungsweise schmecken. Genießen Sie den HU/Bonsai Orientblend „Nebari“.

Hans Wiedemann informiert weiterhin, dass eine größere Charge der aktuellen Blends produziert wurde, die über den Fachhandel an die Endverbraucher gelangen.

https://hu-tobacco.de/