Heinrich Villiger – ein Leben für den Tabak

Erfolgsrezept basiert auf fünf Hauptzutaten

(pm/sp) Eigentlich wollte Heinrich Villiger nach der Matura Germanistik studieren. Stattdessen trat er mit 20 Jahren ins Familienunternehmen ein, widmete sein Leben dem Tabak und schrieb die Erfolgsgeschichte der VILLIGER Söhne bis heute in der dritten Generation weiter. An dieser Erfolgsgeschichte schreiben heute weltweit rund 1’700 Mitarbeitende mit, und VILLIGER Cigarren und Cigarillos werden in über 100 Länder exportiert. Diese spannende Geschichte der VILLIGER Söhne wurde von einigen wichtigen Entscheidungen maßgebend geprägt.

Bausteine zum Erfolg
Für das Erfolgsrezept der Firma VILLIGER waren und sind fünf Hauptzutaten entscheidend: der starke Unternehmergeist, die langjährige Tradition, die Innovation sowie die Qualität und Vielfalt der Cigarren und Cigarillos. Ebenso wichtig wie die Qualitäts-Sicherung der eigenen Cigarren und Cigarillos waren aber auch die Gründungen der 5th AVENUE PRODUCTS TRADING GmbH (1989) und der INTERTABAK AG (1995), die VILLIGER den offiziellen Alleinvertrieb von cubanischen Cigarren in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz sichern. Die VILLIGER ORIGINAL-KRUMME ist ein Produkt, das heute viele Tabak-Geniesser mit VILLIGER in Verbindung bringen. Ursprünglich ist sie jedoch keine Entwicklung von VILLIGER selbst. Erst seit 1988 – im Zuge der Firmenübernahme der Cigarrenfabrik „Helmut Eichenberger“ – wird dieses Schweizer Kulturgut durch VILLIGER hergestellt und vertrieben.

Zu neuem Leben erweckt
Hingegen aus dem Hause VILLIGER selbst stammt eines der weltweit bekanntesten VILLIGER-Produkte – die VILLIGER KIEL. 1907 störte sich Louise Villiger daran, dass beim genussvollen Paffen Tabak Brösel in den Mund gelangen konnten. Um dem unhygienischen Ausspucken dieser Brösel entgegenzuwirken, ließ Heinrich Villigers Grossmutter weltweit erstmals Cigarren mit Mundstücken – damals noch aus Gänsekielen – herstellen. Zwischen den Weltkriegen war die Produktion dieser KIEL-Cigarren eingeschlafen, bis Heinrich Villiger in den 1950er-Jahren deren Produktion zu neuem Leben erweckte. Unterdessen werden jedoch Kunststoff-Mundstücke verwendet, und der Patron vergleicht die VILLIGER KIEL mit dem Schweizer Sackmesser, denn: Auch das hochwertige VILLIGER Cigarren und Cigarillos aus indonesischem Tabak wird in die ganze Welt exportiert. Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die VILLIGER KIEL rauchten, war der King of Rock ‘n’ Roll, Elvis Presley, der während seiner Zeit im US-Militär zwei Jahre in Deutschland stationiert war.

Komponiert vom Chef persönlich
Weil Heinrich Villiger nach der Matura nicht Germanistik studierte, sondern ins Familienunternehmen einstieg, lernte er das Cigarren-Handwerk von der Pike auf. Und so ist es kein Zufall, dass der heute 92-jährige Patron zum 120-jährigen Firmenjubiläum eine Cigarre präsentierte, deren Komposition von ihm persönlich stammt. Die VILLIGER 1888 war auch die erste Handmade Premium Cigarre, die den Namen «VILLIGER» trägt. Die aufs Gründungsjahr verweisende Cigarre überrascht durch einen komplexen, wohl dosierten Rauchgenuss für Liebhaber mittelkräftiger Cigarren aus den besten Tabak-Anbaugebieten. Die VILLIGER 1888 ist aber nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Genuss für höchste Ansprüche. Im innovativen und breiten VILLIGER-Sortiment gibt es aber auch noch weitere Cigarren, die Heinrich Villiger selbst komponierte.

Große Auszeichnungen
Wenn man betrachtet, was Heinrich Villiger in den 70 Jahren im Dienste des Tabaks für die Firma VILLIGER und auch die weltweite Tabak- und Cigarren-Industrie geleistet hat, erstaunt es nicht, dass er mit zwei der wohl prestigeträchtigsten Auszeichnungen in der Cigarren-Welt geehrt wurde. Bereits 1998 wurde er am Festival del Habano auf Kuba zum «Habanos Man of the Year» gekürt. Rund 100-mal besuchte Heinrich Villiger die Tabakinsel. In einem Interview auf www.heinrichvilliger.ch erzählt der Cigarren-Patron von einem eindrücklichen Auftritt des ehemaligen kubanischen Staatspräsidenten Fidel Castro während eines solchen alljährlichen Habano-Festivals. 2020 wurde Heinrich Villiger dann vom renommierten US-amerikanischen Tobacco Business Magazine für sein Lebenswerk und sein enormes Engagement für die Tabakindustrie ausgezeichnet. In der Ehrung heißt es, dass Heinrich Villiger sein Unternehmen unverwüstlich und innovativ an die sich stetig verändernden Bedürfnisse des globalen Tabak-Marktes angepasst hat. Bereits 2009 wurde Heinrich Villiger für sein Lebenswerk geehrt, als er vom internationalen Cigar Journal den „Cigar Trophy Award for Lifetime Achievement“ erhielt.

Elektroschrott
Während Heinrich Villiger 2019 zwar Cannabis-Cigarillos einführte, sind E-Zigaretten tabu. Sie seien Elektroschrott und er sei kein Apotheker, der Wässerchen in Dosen verkaufe. Bei der Vielzahl der hochwertigen und z.T. selbst komponierten VILLIGER-Cigarren fällt die Wahl für die Favoritin nicht ganz leicht. Doch am liebsten raucht der 92-Jährige eine hauseigene Cigarre aus Brasilien. Deren Geschmack sei sogar noch etwas besser als bei den Havannas aus Cuba.

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