Ein Jahr Werdenfelserei – eine Erfolgsgeschichte

In Garmisch für alle angekommen

(pm/sp) Das war ein aufregendes Jahr – nun kann die Werdenfelserei mit der Inhaberfamilie Erhardt den ersten Geburtstag dieses Traumprojekts feiern. „Es ist so viel passiert in diesem Jahr seit der Eröffnung“, sagt Junior-Chefin Barbara Erhardt. Geplantes, Unvorhergesehenes und so ziemlich alles dazwischen. Doch die Werdenfelserei ist sehr erfolgreich angekommen in Garmisch-Partenkirchen.

„Das macht uns besonders stolz und dankbar, dass uns die Einheimischen akzeptiert haben“, sagt Erhardt. Denn die Familie, die bereits den Fiakerhof mit Ferienwohnungen betreibt, hat etwas ganz Neues gewagt in dem Traditionsort am Fuß der Zugspitze: Ein Hotel mit 51 Studios und Suiten, komplett aus Holz gebaut, markant, modern. Etwas, das es so noch nicht gibt in GaPa. Ein Lebenstraum von Mama Monika Erhardt, der im vergangenen Jahr Wirklichkeit geworden ist. „Schon in der Bauphase haben viele Menschen aus dem Ort auf der Baustelle vorbeigeschaut“, sagt sie. Denn die lag prominent direkt am früheren Kurpark, dem heutigen Michael-Ende-Park. Und bis heute schauen immer wieder vor allem die Gäste der ersten Stunde vorbei und wollen sehen, wie die Lobby denn nun ausschaut oder welchen Blick man von der Dachterrasse mit ihrem einmaligen Infinity-Pool hat.

Doch nicht nur von Gästen und dem heimischen Publikum kommt viel Lob am Konzept und dem Betrieb, sondern auch von unabhängiger Seite. Erhielt die Werdenfelserei bereits vor der Eröffnung den „Hideaway Newcomer of the Year Award 2018“, so gingen die Auszeichnungen auch nach der Eröffnung weiter. Das Branchenmagazin „Tophotel“ ehrte jüngst das Boutique-Hotel mit dem „Opening Award“ in der Kategorie „Leisure“. In der Jurybegründung wurde vor allem das Konzept hervorgehoben, denn es gelinge der Brückenschlag zwischen Tradition, Moderne und Gastfreundschaft. Zudem war das Hotel unter den Top 12 der Nominierten zur „Hotelimmobilie des Jahres“. Eine besondere Anerkennung da die Konkurrenz aus insgesamt 13 europäischen Ländern kam. Auch wirtschaftlich ist die Lage gut. „Natürlich haben auch die Banken ein Wörtchen mitzureden bei so einer Investitionssumme“, sagt Erhardt. Doch die Hoteliers liegen über allem Soll, haben den Plan für das Ergebnis des ersten Jahres sehr gut erfüllt. „Das hätte kaum besser laufen können.“

Inzwischen ist auch das Team gut eingespielt, die „Kinderkrankheiten“ sind beseitigt und der Betrieb läuft reibungslos. Auch die vier Erhardts, Mutter, Vater und neben Barbara noch die Schwester Katharina, haben ihre Rolle gefunden. „Natürlich musste sich das auch erst finden, jeder brauchte seine Nische“, sagt sie. „Wir hatten uns die Aufgabenverteilung ursprünglich anders vorgestellt, aber jetzt hat jeder seinen Platz gefunden und ist glücklich.“

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