E-Zigaretten doch kein Einstieg in das Rauchen?

Ein WDR-Beitrag zur Studie der Londoner Queen Mary University

(WDR) Bei elektrischen Zigaretten, auch E-Zigaretten genannt, wird statt Nikotin zu verbrennen eine Flüssigkeit zum Verdampfen gebracht. Eine Studie der Londoner Queen Mary University hat nun gezeigt, dass E-Zigaretten kein Einstieg in das Rauchen herkömmlicher Zigaretten sein müssen. Stattdessen könnten sie dabei helfen, dass weniger Menschen Zigaretten rauchen. Allerdings sind die Ergebnisse aufgrund noch geringer Datenlage als vorläufig zu betrachten. In der Studie wurde die zeitliche Entwicklung von Konsum und Verkauf von E-Zigaretten im Verhältnis zu den Zigarettenverkäufen in Ländern mit ähnlichen Rauchgewohnheiten untersucht. Dabei zeigte sich, dass der Rückgang der Zahl der Raucherinnen und Raucher in Australien, wo der Verkauf nikotinhaltiger E-Zigaretten verboten ist, langsamer vonstattenging als etwa in Großbritannien, wo dies nicht der Fall ist.

Quelle: Hajek et al. (2023): Effects of reduced-risk nicotine delivery products on smoking prevalence and cigarette sales: the GIRO observational study

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