Debonaire Indian Motorcycle Connecticut Shade
Eine Empfehlung von Marc Benden (Cigarworld) inklusive einer wunderschönen Story
(pm/sp) Nach den Debonaire Indian Motorcyle Maduro erreichte uns mittlerweile auch die „helle“ Variante dieser Cigarren. Das Deckblatt ist hier ein Connecticut Shade aus Ecuador der über ein dominikanisches Umblatt gerollt wird. Die Einlage ist, wie bei den Schwesterlinien, eine Melange aus Nicaragua und der Dominikanischen Republik. Die Cigarren starten erwartungsgemäß sehr mild, mit dem Connecticut-typischen floral-metallischem Beigeschmack den man entweder mag oder eben nicht. Die Entwicklung im weiteren Rauchverlauf bleibt konstant, es sind ideale Cigarren für Liebhaber von milden, unkomplizierten Blends.
Dazu empfehlen wir leichte, nicht dominierende Getränke wie etwa Tee oder mildere Portweine oder Brandys. Unserer Meinung nach passt hier kein torfiger Whisky oder kräftigerer Rum – aber das ist ja wieder einmal Geschmackssache und darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten! Aktuell ist lediglich ein Format verfügbar, wir gehen jedoch davon aus, dass weitere folgen und haben daher gleich eine „neue“ Serie aufgemacht und sie nicht zu ihren Maduro-Schwestern einsortiert.
Die Geschichte der Indian Tabac Cigar Company ist so spannend, dass sie auch hier noch einmal erwähnt werden muss. Dieser Cigarrenproduzent beziehungsweise Cigarrenanbieter wurde 1995 von Philip S. Zanghi III und dem damals noch relativ unbekannten Rocky Patel (!) gegründet. Philipp verließ das gemeinsame Unternehmen Jahre 2002. Bis 2006 war es die Firma die alle Indian Tabac und Rocky Patel Cigarren produzierte. Anschließend wurde die Firma in Rocky Patel Premium Cigars umbenannt. Im Jahre 2015 brachte Philip, nachdem Rocky Anfang 2015 die Produktion von Cigarren dieses Namens einstellte, unter seinem Dach-Markennamen Debonaire House dann diesen traditionsreiche Marke wieder auf den US-Cigarrenmarkt. In den USA existieren mittlerweile drei Linien, der deutsche Importeur Schuster Cigars hat mittlerweile zwei davon eingeführt. Der Begriff „Indian“ hat hier übrigens nichts mit dem Land auf dem indischen Subkontinent zu tun, sondern dieser Namen ist eine Hommage an die traditionsreichen amerikanischen Motorräder aus den frühen 1900er Jahren.
Der Hersteller ist übrigens Augusto Reyes mit seiner Tabacalera De Los Reyes in der Dominikanischen Republik, der unter anderem auch die Patoro Cigarren herstellt.