Luxemburg gibt Schweizer Hanf-Zigaretten zum Verkauf frei

Geringer THC-Anteil in der Zigarette „Heimat“ ausschlaggebend

(pm/sp) In Luxemburg dürfen seit dem 21. November des Jahres Hanfzigaretten verkauft werden. Wie die Zeitung „L’essentiel“ berichtet, hat ein Schweizer Hersteller eine Genehmigung zur Vermarktung seiner Zigaretten im Großherzogtum erhalten.

Die Zigaretten enthalten nach Angaben des Herstellers „Koch&Gsell“ weder Tabak noch Nikotin. Stattdessen bestehen sie aus einer Hanfsorte, die einen sehr hohen Anteil an Cannabidiol (CBD) aufweist. Dieses soll eine beruhigende Wirkung haben, aber nicht berauschend sein. Dass Hanf normalerweise high macht, hängt mit dem darin enthaltenen Tetrahydrocannabinol (THC) zusammen. In den Zigaretten ist der Anteil von THC aber so gering, dass sie in Luxemburg verkauft und konsumiert werden dürfen. Denn im Großherzogtum ist der Konsum von Cannabis-Produkten legal, sofern der Anteil von THC 0,3 Prozent nicht überschreitet.

In Deutschland gilt laut Betäubungsmittelgesetz ein strengerer Grenzwert für THC. Nach Angaben der saarländischen Landespolizei ist es rechtswidrig, die Zigaretten über die Grenze zu bringen.

Optisch sehen die Hanf-Zigaretten, die unter dem Logo „Heimat“ präsentiert werden, aus wie normale Zigaretten. Allerdings haben sie einen grünen Filter.

https://heimatkult.ch/de/hanfzigi