Juul darf wieder – verkaufen

JUUL Labs und Niko Liquids erzielen außergerichtliche Einigung für Deutschland

(pm/sp) Der US-amerikanische E-Zigaretten-Anbieter Juul darf seine Pods genannten Nachfüllkartuschen nach eigenen Angaben wieder in Deutschland verkaufen. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, es habe den Streit mit seinem Konkurrenten Niko Liquids beigelegt. Niko Liquids hatte eine Einstweilige Verfügung gegen Juul erwirkt, die es dem US-Unternehmen verbot, seine wichtigsten Produkte in Deutschland auszuliefern. Hintergrund war vor allem eine fehlende Kennzeichnung. Nun haben die beiden Unternehmen den Angaben zufolge vereinbart, „partnerschaftlich zusammenzuarbeiten“.

Hier die Pressemeldung:

JUUL Labs Germany und die Niko Liquids Gruppe geben bekannt, dass sie eine außergerichtliche Einigung zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten zwischen ihren Unternehmen erzielt haben.

Die Einigung sieht unter anderem vor, dass alle wechselseitigen Rechtsstreitigkeiten mit sofortiger Wirkung beigelegt und alle anstehenden Gerichtstermine aufgehoben werden. Entscheidend ist, dass hiermit JUUL Labs ab sofort wieder seine derzeitigen JUULpods in den Markt ausliefern kann, da das Verkaufsverbot für die JUULpods mit sofortiger Wirkung aufgehoben ist. Die JUUL Produkte werden außerdem ab Januar 2020 in den Shops von Niko Liquids gelistet sein. Darüber hinaus haben JUUL Labs und die Niko Liquids Gruppe vereinbart, künftig partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Markus Kramer, Geschäftsführer von JUUL Labs Deutschland und Stephan Endler, Gründer der Niko Liquids Gruppe, kommentieren die Einigung mit den Worten: „Wir freuen uns, dass wir die juristischen Auseinandersetzungen zwischen unseren beiden Unternehmen nun einvernehmlich beilegen konnten. Wir können uns jetzt wieder mit ganzer Kraft darauf konzentrieren, erwachsenen Rauchern eine Umstiegsoption zu bieten, ganz im Sinne unserer Mission, das Leben der weltweit 1 Mrd. erwachsenen Raucher zu verbessern.“

https://www.juullabs.de/