Die einzige Sicherheit ist die Akzeptanz der Unsicherheit
Die März-Kolumne von Mike Assmann
(ma/sp) Wir alle sehnen uns nach Sicherheit – nach einem Plan, der aufgeht, nach festen Strukturen, nach dem Gefühl, alles im Griff zu haben. Doch das Leben hält sich nicht an Fahrpläne. Es stellt uns vor Herausforderungen, die wir nicht vorhersehen können, vor Situationen, in denen wir uns unsicher fühlen. Doch genau hier liegt der Schlüssel: Wahre Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch die Fähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen. Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mut bedeutet, trotz der Angst zu handeln. In meinen Workshops sage ich den Teilnehmern gern: „Lerne mit der Angst zu tanzen.“ Jeder Fehler, den du machst, ist eine Chance zu wachsen. Denn nur wer sich traut zu scheitern, kann auch Erfolg haben. Edison scheiterte tausendfach, bevor die Glühbirne funktionierte. J.K. Rowling bekam unzählige Absagen, bevor „Harry Potter“ veröffentlicht wurde. Der Unterschied zwischen denen, die scheitern und stehen bleiben, und denen, die wachsen, liegt in der Art und Weise, wie sie mit ihren Fehlern und Rückschlägen umgehen.
Jeder Misserfolg bringt wertvolle Erkenntnisse
„Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein Teil davon.“ Diese Weisheit begleitet alle, die große Dinge erreicht haben. Jeder Misserfolg bringt wertvolle Erkenntnisse. Er zeigt dir, was funktioniert und was nicht, woran du arbeiten kannst und wo deine Stärken liegen. Das Leben passiert im Jetzt. „Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen.“ Statt dich gegen Unsicherheit zu stemmen, nimm sie an. Jede neue Erfahrung macht dich stärker, jede Herausforderung lehrt dich etwas. Und mit jeder Lektion wächst das Vertrauen in dich selbst. Wenn du zurückblickst, wirst du nicht die Momente erinnern, in denen du auf Nummer sicher gegangen bist. Sondern die, in denen du etwas gewagt hast. Also erlaube dir, Fehler zu machen. Sie sind keine Rückschläge, sondern Meilensteine auf deinem Weg ein wahrlich erfülltes Leben zu leben.
Ihr
Mike Aßmann
Inhaber des Foodhunter-Magazins