Das Geheimnis des perfekten Negronis

Seit hundert Jahren ein außergewöhnlicher Cocktail

(pm/sp) Erfunden wurde der Aperitif von dem namensgebenden Graf Camillo Negroni, der sich in Italien zwischen 1919 und 1920 eine abgewandelte Form des beliebten Americano bestellte, da ihm dieser zu wenig Alkohol enthielt. Der Americano ist ein Cocktail bestehend aus Campari, Wermut und Soda. Der Barkeeper des Grafen ersetzte das Soda durch Gin und die damals übliche Zitronenzeste durch die einer Orange und erschuf so den Negroni. Das Getränk erfreute sich schnell großer Beliebtheit und so gab es schon früh die ersten Variationen. Eine der beliebtesten ist die versehentlich entstandene mit Schaumwein anstelle von Gin, der Negroni-Sbagliato. Der Cocktail besteht aus einer perfekten Mischung aus einem Drittel Wermut, Gin und Bitter, die den Cocktail charakterisieren.

Seit wenigen Jahren wird dem Getränk sogar eine eigene Woche gewidmet. In Zusammenarbeit mit Bars auf der ganzen Welt veranstaltet der Hersteller Campari jährlich die sogenannte Negroni-Week. In diesem Zeitraum geht ein Großteil der Erlöse aus dem Verkauf des Drinks von den teilnehmenden Bars und Kneipen an wohltätige Zwecke.

Zutaten

3 cl Dry Gin
3 cl Roter Wermut
3 cl Campari
1 Orangenzeste
Eiswürfel

Zubereitung

Gin, Wermut und Campari zu gleichen Teilen in einen Tumbler mit einigen Eiswürfeln gießen. Mit einer Orangenzeste garnieren und servieren.

Das Mixen eines Negroni nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und bedarf keiner besonderen Kenntnisse. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass die Zutaten wirklich zu gleichen Teilen gemischt werden, da das Getränk ansonsten schnell zu bitter werden kann und keinen besonderen Genuss mehr darstellt. Deshalb empfiehlt es sich, zum Abmessen ein Barmaß zu verwenden.

Typischerweise wird er auf Eis, ohne Strohhalm und mit einer hauchdünnen Orangenzeste serviert. Da es allerdings sehr viele Varianten gibt, kommt es auch oft vor, dass der Negroni ohne Eis, im Martini-Glas oder mit anderer Garnitur daherkommt. Dies entspricht dann jedoch nicht der ursprünglichen Form.

Mehr dazu auf http://www.campari.com