Whisky aus der Uckermark

„Mammoth“ ist zunächst in zwei Sorten erhältlich

(pm/sp) Die Grumsiner Destillerie bringt erstmals einen eigenen Whisky heraus. Unter dem Namen „Mammoth“ werden zwei Sorten abgefüllt, ein Single Grain und ein limitierter Single Malt in Fassstärke. Beide wurden aus alten regionalen Getreidesorten in Bio-Qualität gebrannt. Der Single Grain „Classic Edition“ basiert auf der historischen Sorte „Ostpreußischer Eppweizen“. Er reifte gut vier Jahre in Ex-Bourbon-Fässern und erhielt im Anschluss sein Finish in vorbelegten Rumfässern aus der Karibik. Der Single Malt „First Edition“ lagerte fast fünf Jahre in amerikanischer Weißeiche und dann in Ex-Bourbon-Fässern, bevor er 17 Monate lang in Sherryfässern gefinisht wurde.

Wie alle Produkte der Grumsiner Brennerei ist Mammoth Whisky laut Unternehmensangaben ein rein regionales Erzeugnis: Gerste und Weizen kommen aus der Umgebung und das Wasser stammt aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Inhaber und Brenner Thomas Blätterlein hat sich insbesondere der Wiederbelebung vergessener heimischer Getreide verschrieben, die er in Zusammenarbeit mit Bio-Landwirten in der Region wieder anbauen lässt.

Der neue Mammoth Whisky ist ab sofort über den Webshop und im Hofladen der Brennerei erhältlich und wird zudem über ausgesuchte Einzel- und Fachhändler distribuiert wie das KaDeWe in Berlin. Der Single Grain kostet ca. 59 Euro, der Single Malt ca. 95 Euro pro 0,5-Liter-Flasche. Ab 2020 will die Brennerei regelmäßig weitere limitierte Abfüllungen herausbringen, unter anderem auch einen deutschen Bourbon, der auf der Maissorte „Braunes Schindelmeiser“ basiert.

Thomas Blätterlein begann bereits 2015 mit der Herstellung von Bränden und Destillaten wie Gin, Korn, Obstler und Likör. Das Mammut im Produktnamen und im Logo der Destillerie steht übrigens sinnbildlich für die Uckermark, eine von der Eiszeit geprägte Endmoränenlandschaft mit urwüchsigem Charakter.

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