Vaporizer: Konduktion oder Konvektion?

Welche Heizmethode ist die Beste?

(pm/sp) Wer gerade in die Welt der Verdampfer eingestiegen ist, stellt sich die Frage nicht. Sobald man mit dem Verdampfen vertrauter wird, wachsen hingegen die Ansprüche. Nun geht es darum, das Erlebnis beim Dampfen zu verfeinern und noch effektvoller zu gestalten.

Wer überlegt, sich einen Vaporizer anzuschaffen, kann zwischen zwei Heiztechnologien wählen. Entweder er entscheidet sich für einen Konvektions-Vaporizer oder für einen Konduktions-Vaporizer. Beide Verdampfer bieten ihre eigenen Vorteile und bedienen unterschiedliche Zielgruppen. Wir klären deshalb, wessen Bedürfnisse mit welchem Vaporizer am ehesten gestillt werden.

Grundlagen zur Heiztechnologie

Vaper haben die Unterschiede zwischen Verdampfern mit Konvektion und Konduktion bereits größtenteils erfasst, wenn sie sich den Konduktions-Vaporizer als einen Ofen und den Konvektions-Vaporizer als einen Fön vorstellen. Bei Geräten mit Konduktion wird die Kräuterkammer nämlich in ihrer Gesamtheit erhitzt. Bei Geräten mit Konvektion hingegen übernehmen heiße Luftzüge den Vorgang beim Erhitzen. In kurzer Zeit werden dadurch die Wirkstoffe und Aromen der Kräuter und ätherischen Öle gebunden. Die Unterschiede bei der Heiztechnologie haben Auswirkungen auf die Erhitzungseffizienz, das Geschmackserlebnis und die Handlichkeit der Geräte. Eine große Auswahl an Tabak Liquids finden Sie auf der Homepage des Anbieters Egogreen.

Das Geschmackserlebnis

Beim Geschmackserlebnis sind sich die meisten Vaper einig: Vaporizer mit Konvektion schmecken besser, was an der gleichmäßigeren Erhitzung der Inhaltsstoffe liegt, während es bei Konduktions-Vaporizern schon einmal zu Verbrennungseffekten kommen kann, die den Geschmack beeinträchtigen und verstärkt Schadstoffe freisetzen. Die Empfehlung geschieht aber mit Abstrichen, denn der intensive Effekt des ersten Zuges, den Vaper so lieben, stellt sich nur nach Geräten mit Konduktionserhitzung ein.

Was den Dampf angeht, so ist dieser milder, feuchter und kratzt weniger im Hals. Auch hier gibt es wieder einen Vorbehalt, der darin besteht, dass manche Vaper wie auch Konsumenten von E-Liquids das Kratzen im Hals durchaus mögen, weil es sie an den Konsum von echten Zigaretten erinnert. Dieser Aspekt hat nicht zuletzt eine Bedeutung für all jene Konsumenten, die vom Glimmstängel wegkommen möchten und einen Umstieg auf das Dampfen planen.

Die Effizienz bei der Erhitzung

Auch bei der Erhitzung überwiegen die Vorteile von Konvektions-Vaporizern. Die gleichmäßigere Erhitzung, die für das ausgewogenere Geschmackserlebnis verantwortlich ist, sorgt auch bei der Erhitzungseffizienz dafür, dass die Vorteile überwiegen. Beim Dampfen mit Konduktions-Vaporizern hingegen kommt es immer wieder vor, dass Einzelteile verbrennen und andere nicht richtig erhitzt werden, sodass diese Kräuter oder ätherischen Öle im Endeffekt verschwendet werden. Dieses Problem tritt besonders bei billigen und minderwertigen Konduktions-Vaporizern auf. Dafür ist die Laufzeit der Batterien bei Konduktions-Vaporizern länger, weil weniger Energie benötigt wird.

Handlichkeit und Pflegebedarf

Bei der Handlichkeit haben hingegen Konduktions-Vaporizer die Nase vorn. Die Gründe dafür sind, dass die Heiztechnologie eine einfachere Verbauung zulässt und den Einbau kleinerer Batterien ermöglicht. Konduktions-Vapes sind daher für den mobilen Gebrauch prädestiniert, während es sich bei Konvektions-Vapes eher um komplexere Standgeräte mit vielen Funktionen für intensive Sessions handelt. Dafür sind Konvektions-Geräte pflegeleichter, weil kaum bis gar keine Rückstände entstehen. Konduktions-Geräte müssen hingegen aufgrund der Rückstände regelmäßig gereinigt werden.

Fazit: für jeden ist etwas dabei

Die Beschaffenheit der Heiztechnologie hat also spürbare Auswirkungen auf das Erlebnis beim Dampfen. Besonders gravierend sind die Unterschiede dort, wo es um das Spannungsverhältnis zwischen Mobilität und Komplexität geht. Hier fällt die Antwort auf die Frage leicht, welche Zielgruppen mit der Art des Vaporizers angesprochen werden. Denn die kleinen, handlichen Konduktions-Vaporizier sind die idealen Geräte für den Zug draußen und zwischendurch, während die Konvektions-Vaporizier mit ihrer Funktionsvielfalt vor allem diejenigen erfreuen, die sich auf eine gemütliche Abendrunde zusammen mit Freunden freuen. Sogar wer die Vorteile beider Heizsysteme miteinander vereinen will, kann auf dem Markt für Vape-Produkte inzwischen fündig werden und sich für einen Hybrid-Verdampfer entscheiden, der genau diesen Anspruch verfolgt.