Philip Morris GmbH meldet sich zum World Vape Day 2021 zu Wort

Dr. Alexander Nussbaum: „Geringes Verbraucherwissen geht zu Lasten der Konsumenten…“

(pm/sp) Zum World Vape Day 2021 Ende Mai appellierte die Philip Morris GmbH, gezielt regulatorische Anreize und Lenkimpulse zu schaffen, die Raucher*innen zu einem Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte und weg von der Zigarette bewegen. Denn: Nur elf Prozent der 17 Millionen Raucher*innen in Deutschland haben im letzten Jahr einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen. Mit E-Zigaretten und Tabakerhitzern sind seit einigen Jahren nachweislich schadstoffreduzierte Produktalternativen zur Zigarette für Raucher*innen verfügbar. Leider zeigen aktuelle Umfragen, dass das Wissen über diese Produkte unter deutschen Raucher*innen kaum verbreitet ist. Lesen Sie dazu Statements von Dr. Alexander Nussbaum und Max Jell.

„Das aktuell geringe Verbraucherwissen ist eine verpasste Chance, die zu Lasten einer informierten Verbraucherentscheidung der Raucher:innen geht“, sagt Dr. Alexander Nussbaum, Leiter Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH. Denn: Laut Experteneinschätzung sind diese Alternativen zur Zigarette schadstoffreduziert und deswegen schon jetzt geeignet einen Beitrag zum Gesundheitsschutz von Raucher:innen zu leisten. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die traditionellen Ansätze der Tabakkontrolle um Anreize für den Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte zu ergänzen – wie es beispielsweise in Großbritannien bereits der Fall ist. „Wir brauchen eine differenzierte Regulierung von nikotinhaltigen Produkten, die sich klar an deren individuellem Risiko orientiert, in Verbindung mit einer gezielten Informationspolitik gegenüber den Raucher:innen. Nur so kann eine Vielzahl von ihnen zum Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte bewegt werden“, sagt Maximilian Jell, Leiter Regulatory Affairs & Reduced Risk Products bei der Philip Morris GmbH.

Der World Vape Day macht ebenso darauf aufmerksam, dass es mit E-Zigaretten und Tabakerhitzern nachweislich schadstoffreduzierte Alternativen zum Rauchen von Zigaretten gibt – der mit Abstand schädlichsten Form der Nikotinaufnahme. Durch den aktuellen Entwurf des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes droht nun jedoch eine deutliche Verteuerung dieser Produkte. Dies würde bereits erzielte Erfolge im Bereich der Risikoreduzierung beim Rauchen gefährden und einen Anreiz für Produktpiraterie und Schmuggel bieten. Dazu haben wir mit unserem Experten Markus Schütz und Frank Buckenhofer, Vorsitzender der GdP Zoll, gesprochen.

World Vape Day 2021

Der World Vape Day macht darauf aufmerksam, dass es mit E-Zigaretten und Tabakerhitzern nachweislich schadstoffreduzierte Alternativen zum Rauchen von Zigaretten gibt – der mit Abstand schädlichsten Form der Nikotinaufnahme. Durch den aktuellen Entwurf des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes droht nun jedoch eine deutliche Verteuerung dieser Produkte. Dies würde bereits erzielte Erfolge im Bereich der Risikoreduzierung beim Rauchen gefährden und einen Anreiz für Produktpiraterie und Schmuggel bieten.

Der aktuelle Entwurf sieht vor, dass schadstoffreduzierte Alternativprodukte herkömmlichen Zigaretten künftig steuerlich gleichgestellt würden. Die Konsequenzen eines solchen Schrittes wären erwartbar: Der Wechsel zu schadstoffreduzierten Formen des Nikotinkonsums würde zur finanziellen und damit sozialen Frage werden. Vor allem für ökonomisch schwächer aufgestellte Personengruppen mit einer hohen Raucherprävalenz würden diese Alternativen dadurch zu unerschwinglichen Luxusgütern. Da die Steuererhöhung aber nicht länderübergreifend, sondern nur in Deutschland gelten würde, dürfte ein daraus resultierendes Preisgefälle ebenfalls zu einem Anstieg der Fälle von Schmuggel und Fälschungen führen.

Konkret stiegen Verbraucher*innen möglicherweise auf weniger kostenintensive Varianten um. Seien es preiswertere Produkte aus dem Ausland oder aber günstigere, gefälschte oder geschmuggelte Waren mit unkontrollierter Zusammensetzung und Herkunft. So würde die Steuererhöhung den Umstieg auf schadstoffreduzierte Formen des Nikotinkonsums hemmen. Darüber hinaus hätte die Anpassung des Tabaksteuergesetzes in seiner jetzigen Form den gesellschaftlich nicht wünschenswerten Effekt, dass die Organisierte Kriminalität durch florierende, illegale Aktivitäten gefördert würde. „Die angestrebte Reform der Tabaksteuer böte der organisierten Kriminalität gefährliche Anreize in den Ausbau ihrer Geschäftsfelder zu investieren. Für entsprechende Gruppierungen könnte es lohnenswert werden, im großen Stil in die Produktion gefälschter Produkte einzusteigen und diese entweder nach Deutschland zu schmuggeln oder sogar im Land selbst zusätzliche illegale Produktionsstätten zu errichten“, sagt Markus Schütz, Leiter Illicit Trade Prevention bei der Philip Morris GmbH.

Diese Einschätzung teilt auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP Zoll). In ihrer Stellungnahme zum Gesetzesentwurf stellte sie fest, dass Kriminelle die wahren Profiteure dieser Reform seien. Konkret befürchtet die GdP Zoll einen Zuwachs an Verbrauchsteuerkriminalität. Diese könnte durch den Zoll aufgrund der zu geringen finanziellen und personellen Ausstattung nicht mehr ausreichend bekämpft werden. „Die steuerrechtliche Seite einer Tabakbesteuerung und die politische Absicht der Einnahmeerzielung und Lenkung hat eben immer auch eine dunkle Seite. Beim Schmuggel mobilisieren solche Erhöhungen auch gern die Organisierte Kriminalität oder wenigstens organisierte Kriminelle“, sagt Frank Buckenhofer, Vorsitzender der GdP Zoll.

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