Juul macht den Online-Shop in Deutschland dicht

Juul verkauft seine E-Zigaretten in Deutschland ab August nicht mehr selbst im Internet / Unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit

(lp/sp) Juul setzt seinen Schrumpfkurs in Deutschland fort: Der E-Zigaretten-Hersteller schließt seinen deutschen Online-Shop. Derweil baut Philip Morris den Marktanteil seines Tabakerhitzers Iqos in Deutschland aus.

Der E-Zigaretten-Hersteller Juul streicht seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland zusammen. Das US-Unternehmen plant, seinen deutschen Online-Shop stillzulegen. Dies bestätigte Juul auf Anfrage. „Ab 10. August“ werde das Unternehmen „keine Juul-Produkte mehr auf der „deutschen Website verkaufen“, teilte ein Unternehmenssprecher mit – ohne dabei eine konkrete Inhalte zu kommunizieren. Im stationären Handel seien die Produkte des Unternehmens jedoch „weiterhin flächendeckend erhältlich“.

Die Schließung des Online-Shops ist nach Angaben des Sprechers Teil der Neuausrichtung des Unternehmens. Erst im Mai war bekannt geworden, dass das US-Unternehmen die Zahl der Beschäftigten in Deutschland halbiert. Mittlerweile dürfte Juul hierzulande allenfalls wenige Dutzend Mitarbeiter beschäftigen, aber auch dies sind Zahlen, die das Unternehmen nicht bestätigen will. Im März hatte zudem Deutschlandchef Markus Kramer das Unternehmen verlassen. Juul ist etwa unter Druck geraten, weil die Produkte des Herstellers in den USA – wohl zu Unrecht – mit Todesfällen in Verbindung gebracht wurden.

https://www.juullabs.de/