Der tägliche Geißler: Hier auf smokersplanet – Live aus dem Trump-Land (Tage 6 & 7)

Meine US-Erkenntnis: Viel Plastik, viel Müll – aber Liebenswert und Cigarren-Affin

(pm/sp) Ich rede mal nicht vom Aufstehen, bin ja immer hellwach. Ich rede auch nicht vom Wetter (das hat Karl Valentin bereits in meinem Sinne kommentiert). Aber steigen wir mal ein, in diesen neuen Tag: Das soll es nun mit dem Norden gewesen sein. Auf geht es zum Flug nach Chicago Illinois und von dort nach Las Vegas Nevada. Die ersten Sätze dieser Info schreibe ich nun aus dem Flugzeug, das gerade in Cleveland Ohio auf die Startbahn rollt. Wenn ich mal ein Szenen der letzten Tage ablaufen lasse, kann ich sagen: Ich die letzten Tage sehr viel gesehen, vor allem habe ich das normale Leben in Amerika gesehen. Ich sehe nun einiges anders. Allein wie hier die Straßen aussehen, wofür wohl kein Geld da ist. Auch sind ganze Straßenzüge zerfallen, ganze Viertel sind nicht mehr bewohnt. An den Straßenrändern sammelt sich der Müll. Plastik, überall Plastik. Im Hilton gibt es morgens weder Gläser noch Tassen, und keine Teller aus Porzellan oder Besteck aus Metall. Alles zum Wegwerfen. Der Liter Super kostet gerade mal 50 Cent und die Cola schmeckt nach Chlor. Nicht falsch verstehen, es ist genial hier, die Menschen sehr viel freundlicher und rücksichtsvoller als bei uns in Deutschland. Man steht niemand im Weg. Man braucht nirgendwo länger als es sein muss. Man geht sich einfach nicht auf die Nerven. Finde ich toll. Sicher ist da viel aufgesetzt und nicht so gemeint wie gesagt, aber ist das „Guten Morgen“ bei uns auch immer so gemeint?

Endlich in Vegas angekommen war erst einmal die Dusche mein bester Freund. Dann mal eben alleine auf Schusters Rappen walken – mal wieder etwas zu Fuß gehen. Und dann: Dann habe ich ein Restaurant mit einer Küche aus El Salvador gefunden. Günstig, typisch Zentralamerika, also einfach – aber gut.

Der tägliche Geißler: Hier auf smokersplanet – Live aus dem Trump-Land (Tage 6 & 7)

Am Sonntag, sind wir dann zum Stratosphäre Tower gegangen, das Brunch-Büffet genießen. Einfach riesig die Auswahl. Besonders die Krabbenbeine muss man probiert haben. Überraschenderweise war das alles recht günstig. Es geht hier auch nicht wie in einem Restaurant bei uns zu. Man steht am erst einmal Check an. Bezahlt da dann – und steht wieder an. Das ganze dauerte echte 25 Minuten. Die Restaurantmanagerin holt den Gast dann ab und platziert ihn. Naja, gewöhnungsbedürftig.

Danach ging es zu Fuß in die En Fuego Cigars & Lounge zu Michael Abdoulah. Mittlerweile war auch Arnt Anensen von Nordic Cigars zu mir und Omar de Frias gestoßen. Hier begrüßt man sich wie fast überall mit Handshake und gehört sofort dazu. Wie meist in den USA stehen die Sessel nicht in Gruppen, sondern im großen Kreißen. Grüppchenbildung ist so fast ausgeschlossen und man ist sofort mit allen im Gespräch, was ich sehr angenehm finde. Herrlich große Sessel stehen hier und diese sind auch noch mit Fußhocker ausgestattet. Da möchte man einfach sitzen bleiben…

Beeindruckend war hier vor allem, wie viele Aficionados mit Handfeuerwaffen bewaffnet sind. Das hatte ich so bisher noch nicht gesehen. Die Pistole ist im Halfter am Gürtel. Wir fragten nach. Offen und erkenntlich, so bekamen wir erklärt, man darf so seine Waffe tragen. Nur verdeckt, durch einen Mantel oder im Schulterhalfter unter der Jacke, ist es nicht erlaubt. Da war er nun der Wilde Westen, live und in Farbe – Wyatt Earp , Doc Holliday und seine Erben. Man fühlt sich aber trotzdem nicht anders als in den Cigarloungen, die wir vorher besucht haben. Zwei Cigarren für jeden von uns, Zeit zum Genuss und alles sieht gut aus – und damit bleibt uach diese gutgeführte Lounge in guter Erinnerung. Es ist beeindruckend wie unterschiedlich die einzelnen US-Staaten und ihre Menschen sind. Eigentlich wie bei uns. Bayern sind ja auch anders Sachsen oder Nordlichter.

Morgen geht es dann endlich zur Messe und dann werden sie wieder auf mich einfliegen, die vielen neue Eindrücke im Land der Superlativen. Aber keine Angst, ich bleibe ich und berichte für Euch,

der Thomas, aus der doch nicht mehr ganz so neuen Welt!

http://www.kleinlagel.de