Dampfer sind auf den Geschmack gekommen

VdeH-Meldung zum World Vape Days am 30. Mai und Weltnichtrauchertag am 31. Mai

(pm/sp) E-Zigaretten haben sich als eine risikoreduzierte Alternative zum Rauchen von herkömmlichen Tabak-Zigaretten etabliert und in den letzten Jahren beim Rauchausstieg enorm an Bedeutung gewonnen. Es ist allgemein zu beobachten, dass die Geschmacksvielfalt dabei eine wichtige Rolle für erwachsene Konsumenten spielt. Darauf möchte der VdeH anlässlich des World Vape Days am 30. Mai und des Weltnichtrauchertags am 31. Mai hinweisen.

In den letzten Monaten zeigt sich erfreulicherweise eine verstärkte Nachfrage nach risikoreduzierten Alternativen zur Tabak-Zigarette. Dabei stellen vor allem neue, einfach zu bedienende Produkte ein niederschwelliges Angebot für Raucher dar, um den Umstieg weg von der Tabakzigarette zu schaffen. Auch in E-Zigaretten-Fachgeschäften sorgen diese Geräte für eine steigende Nachfrage, da viele langjährige Raucher durch diese Produkte auf den Geschmack kommen und dadurch erstmals das Dampfen anstelle des Rauchens ausprobieren. Bei der Akzeptanz spielt jedoch nicht nur die simple Handhabung, sondern als wichtiger Eckpfeiler auch die Vielfalt der Aromen eine große, nicht zu unterschätzende Rolle. Selbst langjährige Raucher begeistern sich für verschiedenste Aromenmischungen, die ihnen ein abwechslungsreiches Geschmackserlebnis beim Konsum von Nikotin bieten. Es zeigt sich immer mehr, dass Raucher eine risikoreduzierte, aber auch geschmackvolle Alternative zur Tabak-Zigarette suchen. Diese Vielfalt steigert sowohl die Motivation zu einem Umstieg als auch die Akzeptanz der E-Zigarette, damit Nutzer nicht wieder zur Tabakzigarette zurückkehren. Insbesondere vor diesem Hintergrund wäre eine regulatorische Einschränkung der Aromenvielfalt, wie sie sich auf europäischer Ebene im Rahmen des Europe’s Beating Cancer Plan abzeichnet, ein kontraproduktives Zeichen, vor dem der VdeH eindringlich warnen möchte.

Tobacco Harm Reduction gewinnt an Bedeutung

Ein verstärktes Bewusstsein für die Thematik Tobacco Harm Reduction, sowohl unter den Konsumenten als auch in der Wissenschaft, hat in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die seit über 10 Jahren in Deutschland verfügbare E-Zigarette immer häufiger als weniger schädliche Alternative akzeptiert wird. Bereits 2015 hat die britische Gesundheitsorganisation, ehemals Public Health England (PHE), festgestellt, dass E-Zigaretten rund 95 Prozent weniger schädlich sind als herkömmliche Tabakzigaretten und die Rolle der E-Zigarette beim Rauchstopp betont. Seither haben sich zahlreiche Institutionen der Einschätzung, dass die E-Zigarette weniger schädlich ist, angeschlossen. 

Auch aktuelle Veröffentlichungen der vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten DEBRA Studie (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) bezeichnen die E-Zigarette als nicht nur die am häufigsten genutzte Unterstützungsform beim Rauchstopp, sie assoziieren auch eine höhere Abstinenzrate bei einem Rauchstopp mit E-Zigaretten gegenüber dem nicht assistierten Rauchstoppversuch. „Das große gesundheitspolitische Potenzial der E-Zigarette und die täglichen Erfolge für viele Raucher beim Umstieg können gar nicht oft genug hervorgehoben werden. World Vape Day und Weltnichtrauchertag liegen damit aus gutem Grund hintereinander, denn wer durch die E-Zigarette den Umstieg schafft, gehört schon nicht mehr zur Gruppe der Raucher. Dampfen als Chance ist und bleibt daher unser zentraler Auftrag und unser wichtigstes Argument, dem wir uns als Branchenverband täglich verpflichtet sehen“, betont Oliver Pohland, Geschäftsführer vom Verband des eZigarettenhandels (VdeH).

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